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  • Leseliebe

Es muss ja nicht perfekt sein -Krystal Sutherland - so viel Liebe für diesen wundervollen Roman⭐⭐⭐⭐⭐

UM WAS GEHT ES IN DIESEN ROMAN?

Esthers Familie ist ungewöhnlich. Das ist das Mindeste, was man sagen kann. Ihr Vater wagt sich nicht mehr aus dem Keller, der Bruder kann nur bei Licht schlafen und die Mutter hat panische Angst vor allem, was Unglück bringen könnte. Was Esthers größte Angst ist, weiß sie nicht. Aber vorsichtshalber notiert sie alles, was infrage kommen könnte, in einer Liste. Und die gerät ausgerechnet in die Hände von Jonah Smallwood – ihrem Schwarm aus der Grundschule. Doch statt sie auszulachen, hilft Jonah ihr, sich ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam arbeiten sie die Liste ab und kommen sich immer näher. Bis Esther erfährt, was Jonah getan hat.


EIGENE MEINUNG UND FAZIT

Ich habe bereits einen Roman von der Autorin gelesen und es war für mich klar , dass ich diesen auch lesen muss. Das Cover ist jetzt nicht gerade das Schönste aber der Inhalt macht dies wieder wett. Der Roman startet so so schön, dass ich dafür fast keine Worte habe. Ich werde niemals vergessen , was ich dabei gefühlt habe, als Esther auf Jonah traf und wie es dann weiter ging. Ich habe sofort die besondere Bindung zwischen den beiden gefühlt. Der Erzählstil der Autorin ist sehr bildhaft, was es mir leichter gemacht hat, in die Geschichte und die Umgebung einzutauchen. Er ist liebevoll aber nicht kitschig sondern , gefühlvoll und authentisch. Ich habe die Funken zwischen den Beiden richtig spüren können und habe jedes Wort genossen. Was mich sehr fasziniert hat ist der Umgang, mit psychischen Erkrankungen und das Beschreiben der Krankheit, hier wurde sehr sehr gründlich recherchiert und es wurde so geschildert wie es ist ohne auch nur zu übertreiben oder aber zu überheblich zu klingen. Es zeigt auf wie auch die Außenstehenden Menschen leiden, wenn jemand den man liebt so sehr leidet. Das Buch ist so viel mehr wie nur ein Liebesroman. Es handelt von sich seinen Ängsten zu stellen und nicht aufzugeben, Hoffnung zu haben und das es okay ist anders zu sein. Ich fand es sehr tiefgründig , trotz des traurigen Themas , schafft sie es dennoch Humor mit hinein fliesen zu lassen, so wirkt es auch nicht gestellt oder gewollt. Auch die angesprochenen Suchtprobleme wurden glaubwürdig dargestellt und fließend mit eingebaut. Für mich ist dieses Buch ein wahres Meisterwerk und ich habe mich richtig gut hineinversetzen können. Diese Art von Roman muss man natürlich wie bei den meisten Büchern mögen. Man reflektiert sich in den Buch mehrmals selbst und hinterfragt viel. Es hat sehr wichtige Botschaften und ist keines Weges oberflächlich sondern sehr sehr präsent. Hinter welche Fassade sieht man selbst wirklich und möchte man die Wahrheit oder das was sich dahinter verbirgt überhaupt sehen? Kann man sich seine Fehler eingestehen und sich dennoch selbst so lieben , wie man ist? Bin ich bereit hinzusehen oder gehe ich weiter und überlasse meinen gegenüber sich selbst? Was bewegt mich und wie weit gehe ich für den Menschen , den ich liebe ins Feuer? ein Klasse Roman , der in jedes Buchregal gehört , für die Menschen , die befreit sind eine Welle an Emotionen zu ertragen.

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